Rausenstein bestand bis 1939 aus zwei selbständigen Gemeinden. Dem kleinen Weiler Böhmisch Rausenstein (Ostrý Kámen) mit 19 Einwohner 1930), welcher zu Karlsbrunn gehörte und dem Dorf Mährisch Rausenstein (Ostrý Kámen) mit 148 Einwohner (1939), welches zum Gerichtsbezirk Zwittau gehörte. Volkszählung
1857 –
Zusammensetzung der Bevölkerung von Rausenstein.
Postkarte von Rausenstein
Böhmisch
Rausenstein (Ostrý Kámen):1939 - 1945 zum Landkreis Zwittau
gehörig. Böhmisch
Rausenstein wurde im Jahre 1668 als Dominikaldorf unter dem Grafen Johann
Friedrich von Trautsmannsdorf angelegt. (zurück zur Ortsliste - Böhmisch Rausenstein) Mährisch Rausenstein, auch Rauchenstein (Ostrý Kámen). Die Dorfgemeinde Mährisch Rausenstein gehörte im Jahre 1930 zum Bezirk Mährisch Trübau, Gerichtsbezirk Zwittau, Mittelmähren (siehe Gerichtsbezirk Zwittau,1935) und hatte 154 Einwohner. Davon waren 154 deutsch. Die Landesgrenze von Böhmen und Mähren verlief durch den Ort Rausenstein. Der böhmische Anteil hieß Böhmisch Rausenstein, war ein Weiler und gehörte 1930 zu Karlsbrunn, Bezirk und Gerichtsbezirk Leitomischl, Ostböhmen und hatte 19 Einwohner, davon waren 19 deutsch. Die nächste Eisenbahstation von Rausenstein war in Stangendorf (Mähren). Katasterkarte von Rausenstein
aus dem Jahr 1835
Kirchenbücher
(Matriken) Stand 1930: zurück zur Ortsliste - Mährisch Rausenstein |