Adolf III. (Schaumburg {Schauenburg} und Holstein)

Adolf III., Graf von Schaumburg (Schauenburg) und Holstein (ab 1164; † 3. Januar 1225) aus dem Geschlecht der Schauenburger war der Gründer einer Handels- und Marktsiedlung am westlichen Alsterufer. Die Siedlung erhielt durch ein kaiserliches Diplom vom 7. Mai 1189 weitgehende handels- und stadtrechtliche Privilegien. Dieses Diplom gilt als Gründungsurkunde Hamburgs.

In die Regierungszeit Adolfs III. fällt der Versuch der Expansion Dänemarks unter König Knut VI. und seinem Nachfolger König Waldemar II.. Diese war, nachdem Adolf III. 1201 die Schlacht bei Stellau verloren hatte und später in Hamburg gefangen genommen wurde, für einige Jahre erfolgreich. Adolf III. zog sich in seine Stammgrafschaft Schauenburg zurück und erst seinem Sohn Adolf IV. gelang die Rückeroberung Holsteins.

Adolf III. war 1182 mit Adelheid von Assel († 1185) und danach mit Adelheid von Querfurt verheiratet.

Er hatte 5 Kinder:
Adolf IV.
Konrad
Bruno
Mechthilde
Margarete

 

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