Dittersbach

Dittersbach (Stašov):
Im Jahre 1930 gehörte die Dorfgemeinde Dittersbach zum Bezirk und Gerichtsbezirk Politschka, Ostböhmen. Sie hatte 1090 Einwohner, davon waren 1014 deutsch. Die nächste Eisenbahstationen lagen in Politschka, Laubendorf und Greifendorf.
(siehe Karten (Westlich und südlich von Zwittau) und Südwest Zwittau).
1939 - 1945 zum Landkreis Zwittau im Sudetenland gehörig.

Dittersbach Wappen

Geschichte:

Dittersbach erscheint im Jahre 1557 unter den zum Laubendorfer Anteil der Swojanower Herrschaft gehörigen Ortschaften angeführt. Dittersbach gehörte dann 1789 zur Fideikommißherrschaft Bistra (Bistrau), diese zum Chrudimer Kreis im Königreich Böhmen gehörig.(Quelle)

Die Kirche war früher Filialkirche nach Laubendorf und erst seit dem Jahre 1788 besteht hier eine eigene aus dem Religionsfond erhaltene Pfarre.

Beschreibung der Kleidertracht (entnommen aus dem Dittersbacher Gemeindegedenkbuch von 1924)

Dittersbach bei Politschka

Dittersbach

Dittersbach bei Politschka

Dittersbach bei Politschka - Blick von West nach Ost
Maler: Franz J. Klimperle, Kohlezeichnung 1988
Dittersbach bei Politschka

Quelle: Jaroslaus Schaller, Topographie des Königreichs Böhmen, Eilfter Theil, Chrudimer Kreis, Prag und Wien in der von Schönfeldschen Handlung 1789.

Kirchenbücher (Matriken) Stand 1930:
Gemeinde: Dittersbach, Bezirk: Politschka, Land: Böhmen
Pfarrei: Dittersbach, Dekanat bzw Vikariat: Politschka, Diözese: Königgrätz, Patronat: Staatsgut Bistrau
Geburts.- Tauf und Sterbematriken ab 1784, vorher Pfarrei Laubendorf
Eingepfarrt sind die Ortschaften: Goldbrunn, teilweise und zwischendurch das sogenannte "Neue Waldl"
Eingepfarrt waren die Ortschaften: keine
Das Archiv enthält (im Jahre 1930): Gedenkbuch, Chronik (1835), Kirchenrechnungen (1789).
(Quelle 8).
Die Matriken für den Ort befinden sich heute im Staatlichen Gebietsarchiv in Zámrsk.

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